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Wenn Asien zu dir nach Hause kommt- mein Erfahrungsbericht „Online Sushikurs“

Ich habe seit einiger Zeit vegetarisches Sushi für mich entdeckt und wollte unbedingt lernen dieses selbst herzustellen. Denn auch hier ist Schweden nicht so ganz unschuldig, die aller beste veggie- Sushiplatte habe ich am Hafen in Lomma zum Take away genossen. Angefixt vom Urlaub habe ich mich zu einem online Sushikurs angemelden und hier kommt der „Online Sushikurs- Erfahrungsbericht“ :

In insgesamt zwei Stunden lernten wir viele interessante Fakten über die Asiatische Küche.

Auf der Menü-Karte stand:

-Lotek

-Garnelen-Curry mit Pilzen (hier habe ich die „Fleischeinlage weggelassen)

-Nigiri Sushi

-Maki Sushi

Vorspeise

Als Vorspeise haben wir Lotekt, eine Art Gemüsesalat aus unterschiedlichen Zutaten wie z.B. langen Bohnen, Zucchini, Spintat und Sojabohnen Sprösslingen gemacht, welcher mit einem Erdnuss-Dressing angemacht wird. Dabei war es besonders wichtig, dass wir das Gemüse so klein geschnitten wird, dass es gut mit einem Löffel gegessen werden kann.

Lotek kann sowohl warm als auch kalt gegessen werden und kommt aus der Region Java/Bali.

Lotek in Vorbereitung

Haupgang

Nach der Vorspeise haben wir uns dann geschmacklich auf in Richtung Thailand gemacht und das Curry vorbereitet. Leider haben wir keine Banenenblüten in der Dose bekommen, aber hier soll Artischocke als Ersatz helfen können und anstelle der Garnelen wurde uns noch der Tipp mitgegeben, dass Räuchertofu dazu auch richtig gut schmeckt und ein toller Ersatz wäre.

Für mich war es richtig spannend (fast Mindblowing), dass die verschiedenen Curry-Arten (grün, gelb, rot) in der Asiatischen Küche auch jeweils nur farblich passenden Gemüsesorten verwendet werden.

Vielleicht geht es dir so wie mir und du hast dir darüber auch nie vorher Gedanken gemacht und einfach eine beliebige Curry-Soße zu beliebigen Gemüse gemacht, als Beilage zum Curry gab es dann noch einen asiatischen Duftreis (Jasminreis).

Curry im Wok- wenn ihr riechen könntet wie gut das duftet

Endlich Sushi rollen

Endlich kam dann der Teil in dem wir Nigiri und Maki Sushi herstellen.

Nigiri Sushi ist der Klassiker unter den Sushivariationen, Grundlage bildet hier der Sushireis.

Der Reis wird dabei mit den Händen in Form von kleinen ovalen Reisbällen gedrückt und dann im Anschluss mit einer dünnen Scheibe rohen Fischs belegt, der manchmal aucht mit einem dünnen Streifen Algenblatt umwickelt wird.

Maki Sushi wird mit Hilfe einer Bambusmatte gerollt. Dabei wird der Reis zum Rollen auf ein vorbereitetes Noriblatt gestrichen, gefüllt und dann nach und nach eingerollt.

Für die Füllung eigenet sich z.B. frischer Lachs, Gurke, Paprika, Avocado oder Möhre.

Das Rollen und richtige Befüllen bedarf wirklich mehr Übung und so wurden die ersten Stücke alle unterschiedlich groß. Für ein präzises Ergebniss soll das Messer mit einem Handtuch und Essigwasser vor jedem neuen Schnitt gereinigt werden.

Zudem wurde uns erklärt, dass der zum Sushi gereichte Ingwer wie das „Brot“ bei der Weinprobe funktioniert, ihr neutralisiert damit euren Geschmack zwischen den Sushi-Rollen.

Mein Fazit:

Falls ihr euch für so einen Kurs interessiert, macht das unbedingt, enn danach weiß man defintiv die kleinen Röllchen mehr zu schätzen (es dauert wirklich lange)- jetzt heißt es üben, üben, üben.

Sushifreunde made bei Nordundnoerdlicher 🙂

Achso und falls dich Rezepte interessieren, dann habe ich hier noch eine leckere Gemüsesuppe für dich.

AnnkaKer

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