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Reisebericht Schweden mit dem Camper Teil 2- Von der Pleite zum großen Glück-

#Hej och välkomna,

ich freue mich, dass du auch den zweiten Teil meines „Reisebericht Schweden mit dem Camper“ lesen magst, wenn du Teil 1 noch nicht gelesen hastn, dann klick jetzt hier.

Nachdem wir also in Lomma aufgebrochen sind, ging es entlang der Autobahn E6 Richtung Göteborg. Im letzten Blogbeitrag hatte ich euch ja schon erzählt, dass wir die ersten drei Campingplätze vorgebucht haben. Und so hatten wir ein ganz bestimmtes Ziel und mussten uns nicht beeilen, da die „Stellplatzsuche“ ja eigentlich schon abgeschlossen war.

JA richtig gelesen – eigentlicht- denn als wir nach 5 Fahrtstunden auf dem Platz angekommen sind empfing uns zwar eine nett Frau am Service, aber auf dem eigentlich Platz auch eine Müllhalde. Hier war Waldcampen wohl mit Entsorgungsstation der alten Dinge aus den Wohnbungalows gleichgesetzt. Leider lagen auf dem Grundstück überall alte Zaunelemente verteilt. Obwohl wir eigentlich nur ankommen und etwas warmes zu Essen kochen wollten, entschlossen wir uns noch nach anderen Campingplätzen zu gucken und fanden „leider“ keine in unmittelbarer Nähe, die nächsten lagen weitere 1,5 Fahrtstunden entfernt.

Gruseliger Campingplatz mit Müll Anähnger

Wie schon im letzten Blogbeitrag geschrieben, zum Campen gehört auch das Bauchgefühl und hier hatte ich kein Gutes, meine Urlaubs- und Schwedenzeit war mir zu schade um für mich Kompromisse zu machen.

Wir waren also Back on the Road und haben uns weiter in Richtung Tjörn aufgemacht.

Dort hatten wir die Chance 1 von 6 „Vor der Schranke-Plätzen“ mit Strom zu bekommen und was soll ich euch sagen? Ich war absolut geflasht von den Schären.

Schon bei der Fahrt auf die Inselgruppen verschlug es mit den Atem.

Angekommen gefiel es uns so sehr, dass wir am nächsten Tag gefragt haben, ob wir nicht bleiben könnten…

Die Fahrtstrecke die wir am 2ten Tag hinter uns gebracht hatten, war sowieso mehr als eigentlich geplant. Und auch wenns natürlich länger war und ein „anstrengender“ Tag hatten wir so bertrachtet richtig Glück, denn wäre es beim ersten Platz nicht anders als erwartet gewesen, hätten wir Tjörn nicht entdeckt und wären direkt dran vorbei gefahren.

Hov & Logi
der letzte „vor der Schranke“ Platz
Schärengarten 1 Stunde von göteborg
Ausflug zur Badestelle
Rotes schwedenhaus vor Schäre

Der nächste Tag bricht an:

Am nächsten Tag haben wir uns dann das kleine Küstenstädchen Nordvik angeguckt und haben auch das erste Mal in unserem Urlaub eingekauft. Dort fanden wir, wie soll es auch anders sein, die roten Zwiebeln vom Bagel. Generell war das Angebot an u.A. Veggie oder Veganen Produkten sehr gut und umfangreich und die Backabteilung im Supermarkt konnte sich sowas von sehen und schmecken lassen (Ich muss hier nicht erwähnen, dass die riiiichtig gute Zimtschnecken im Angebot hatten oder?).

Zurück am Campingplatz angekommen unternahmen wir eine kleine Wanderung in Richtung Meer. Dies glich einem mini Abenteuer, denn die Campingplatzbetreiber haben den Weg mit kleinen blauen Fischen auf den Steinen gekennzeichnet, je näher wir dem Meer / Badeplatz kamen , umso mehr Fische gesellten sich dazu. Es ging also über Stock und Stein, vorbei an gestapelten Steinmännchen und über angelegte Holzbrücken die einem nasse Füße ersparten. Und in mitten diesere Steinlandschaft fühlst du dich plötzlich ganz „klein“ und ruhig, denn du „Musst“ nichts anderes als einen Fuß vor den anderen setzen und die Gegend bestaunen.

Wanderweg Schären, Blaue Fische als Marker
Wanderschuhe vor Schärengarten, Schwedencamping

Auf unserem Weg trafen wir immer wieder auf nette „Wanderer“ die sich mit uns austauschten, fanden eine schwedische Picknick-Gruppe mit der wir uns über das Wetter unterhielten und nahmen auf dem Rückweg ein verirrtes Pärchen mit zurück auf den Fischpfad zum Campingplatz.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge (diese schöne Gegend entdeckt zu haben aber nicht mehr Zeit zu haben), machten wir uns dann auf in Richtung Kungshamn. Hier wartete schon ein weiterer Stellplatz auf uns.

Vielleicht fragst du dich gerade, ob ich nochmal so vorbuchen würde? Ich denke nicht, aber es war auch die erste richtig lange Reise mit dem Van und überhaupt in Schweden. Für die Wegstrecke nach Kungshamn haben wir uns noch einen kleinen Umweg bzw. eine Sehenswürdigkeit überlegt, die wir unbedingt besuchen wollten. Es sollte in die Stadt Trollhättan gehen… von unserem Besuch dort erzähle ich euch im nächsten Blogbeitrag.

Shopping in Schweden auf dem Weg zum  Trollhättan
Umdrehen lohnt sich, denn auf dem Weg zum Trollhättan fand ich noch diesen richtig tollen kleinen Laden mit Skandiprodukten.

AnnkaKer

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