Heute möchte ich euch einen kleinen Erfahrungsbericht über meine Kräuterwanderung in der Eifel schreiben, die ich bei Wohllebens Waldakademie erleben durfte. Vielleicht noch vorab dieser Artikel ist keine Werbung und keine Kooperation, ich möchte euch nur an der Erfahrung – meiner ersten Kräuterwanderung teilhaben lassen.
Wieso eigentlich die Eifel?
Die Eifel ist bekannt für ihre vielfältige Flora und Fauna, und eine Kräuterwanderung ist eine großartige Möglichkeit, die natürliche Schönheit dieser Region zu erkunden. Zudem ist mir Peter Wohlleben aus diversen Büchern, Fernsehsendungen und Podcasts bekannt und ich finde die Ansätze seiner Waldakademie super.
Umso schöner, dass ich auch eine Kräuterwanderung bei der Waldakademie machen könnte.
Meine Wanderung war Anfang Juli, viele Wiesen waren leider abgemäht und die Natur kämpfte mit der wochenlangen Trockenheit. Da die Eifel nicht gerade um die Ecke von Kiel ist, mussten wir erstmal einige Stunden auf der Autobahn verbringen. Ankommen im Dunkeln roch es nur nach frischen Wiesen und abgemähten Heu. Doch im Vergleich zu Schleswig-Holstein ist die Eifel super Hügellieg und waldig. Das hügellige würde ich später noch zu spüren bekommen.
Doch was macht man eigentlich auf so einer Wanderung und für wen ist die geeignet?
Während einer Kräuterwanderung beschäftigt man sich in der Regel 3-4 Stunden mit den heimischen Kräutern, die man am Wegesrand entdeckt. Teilnehmen kann jeder, der die körperliche Verfassung und Kondition für eine Wanderung hat. Die Wanderung in der Eifel hatte zwar recht anständige Steigungen zu bewerkstelligen, allerdings konnte die Gruppe die 4 KM sehr gut hinter sich bringen. Wir hatten genug Pausen im Schatten und jede Menge Spaß zusammen.
Während einer Wanderung kann man eine Vielzahl von heimischen Kräutern entdecken, die sowohl kulinarisch als auch medizinisch genutzt werden können. Nach einer kurzen Kennlernrunde mit unserem Guide und den anderen Teilnehmenden (unsere Gruppengröße umfasste ca. 20 Personen) der ersten Blindverkostung, bei der wir alle Sinne einsetzen sollten begann unsere Kräuterwanderung gegen Mittag.
Als erfahrener Guide gab uns Jonas interessante Daten, Fakten und Informationen über die verschiedenen Kräuter, brachte uns die „giftigen“ Zwillinger mancher Pflanzen bei und vertiefte die Inhalte auch bei Nachfragen, da unser Kenntnisstand vom Profi bis absoluten Anfänger reichte.
Da ich einen Einsteigerkurs besucht habe, haben wir uns auf erstmal 5 Kräuter beschränkt. Wir lernten die Kräuter und deren Verwendung wir kennen.
Immer wieder durften wir auch Kräuter in unseren mitgebrachten Behältern sammeln um diese dann später als Gemeinschaft zu verarbeiten. Dabei wurde darauf geachtet, immer nur so viel zu nehmen, dass auch für andere „Sammler“ noch etwas da ist und sich die Natur auch gut erholen kann.
Wir lernten folgende Kräuter kennen:
-Schafsgarbe
-Giersch
-Löwenzahn
-Knoblauchsrauke
-Frauenmantel
-Gundermann
-Rote Taubennessel
-Linde
-Wad-Erdbeere
-Brennessel
-Roter Wiesenklee
Warum sollte man eine Kräuterwanderung machen?
Eine Wanderung durch die Natur hilft dabei sich zu entspannen, die Gedanken schweifen zu lassen und bei der malerischen Landschaften un, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und sich mit der Natur zu verbinden.
Wer also auf der Suche nach einer einzigartigen und bereichernden Erfahrung ist, dem kann ich eine Kräuterwanderung in der Eifel definitiv empfehlen-